Fütterungsarten im Vergleich

Die Menge

Ich habe für euch mal die Futtermenge für einen 10kg Hund für die verschiedenen Fütterungsarten verglichen.

Hier das Ergebnis:

Trockenfutter: 120g
Nassfutter: 400g
Barf: 250g

Wieso gibt es so große Unterschiede?

Das liegt vorallem am Verarbeitungsprozess des Trockenfutter. Hierbei wird dem Trockenfutter die Flüssigkeit entzogen und wird zu einem Konzentrat. Dem Hund reicht schon eine kleine Menge um die Energie zu decken, die er benötigt. Hieraus ergibt sich ein großer Nachteil. Der Hund wird meist von den kleinen Mengen des Trockenfutters nicht satt und schiebt Dauerhunger. Deshalb füttern wir gerne etwas mehr, da wir unseren Hund ungern hungern lassen. Allerdings bekommt der Hund dann mehr Energie als er benötigt und wird übergewichtig.

Hast du einen übergewichtigen Hund und möchtest, dass er wieder sein Wohlfühlgewicht erreicht?
Ich kann euch gerne dabei unterstützen.

 

Die Feuchtigkeit

Die Feuchtigkeit eines Futters ist von großer Bedeutung. Ein Hund kann durchaus mehrere Wochen ohne Futter auskommen, allerdings nur wenige Tage ohne Wasser.
70% des Körpergewichtes eines Hundes sind Wasser, 15% Verlust können für den Hund schon den Tod bedeuten.

Feuchtigkeitsgehalt:

Trockenfutter: 8-18%
Nassfutter: 75-85%
Barf: Fleisch ca.75%, Gemüse 65-98%

 

Kotmenge

Ein eher unappetitliches, aber dennoch sehr wichtiges Thema für uns Hundehalter.
Schließlich sammeln wir den Kot unserer Hunde ein, da ist die Menge des Kotabsatzes von großer Bedeutung.

je nach Trockenfutter: 2-4x Tag
je nach Nassfutter: 2-4x Tag
Barf: bis 2x Tag (hier ist durchaus auch mal ein Tag ohne Kotabsatz möglich)

Die verschiedenen Kotmengen liegen vorallem an der Verwertbarkeit des Futters bzw. der einzelnen Komponenten. Getreide und andere Kohlenhydrate sind immer schwerer verdaulich als Proteine. Ein Trockenfutter kann aus technischen Gründen nicht ohne Kohlenhydrate auskommen, da es sonst nicht in Kroketten gepresst werden kann. Daher ist hier der Kotabsatz höher als beim Barfen.